Duisburg, 15. November 2023. Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung der PCC-Gruppe zeigte nach einem sehr schwachen Start in das dritte Quartal 2023 im Quartalsverlauf wieder eine steigende Tendenz. Dieser verhaltene Aufwärtstrend setzte sich auch über den Quartalswechsel hinaus weiter fort. Der Quartalsumsatz der PCC-Gruppe ging im Vergleich zum Vorquartal erneut leicht, um 6,4 % auf 220,1 Millionen € zurück. Der Neunmonatsumsatz lag bei 768,0 Millionen €, ein deutliches Minus von 22,8 % zum außerordentlich erfolgreichen Vorjahr.

„Erfreulicherweise zeigte sich das Ergebnis des dritten Quartals gegenüber dem Vorquartal auf allen Ergebnisebenen wieder verbessert, wenngleich die Rekordwerte von 2022 erwartungsgemäß deutlich verfehlt wurden“, erklärt Ulrike Warnecke, Vorstandsmitglied der PCC SE. Das Ergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug im dritten Quartal 14,8 Millionen € und in den ersten neun Monaten bei 79,3 Millionen €, ein Rückgang um knapp 60 % zum Vorjahr.

„Die Nachfrage aus einigen Industriebereichen zog leicht an, blieb aber aufgrund der schwachen Konjunktur auf niedrigem Niveau“, sagt Ulrike Warnecke. „Gleichzeitig blieb der Wettbewerbsdruck aus China weiterhin hoch.“ Hiervon war das Segment Silizium & Derivate nach wie vor besonders stark betroffen. Aber auch die Geschäftsentwicklung der drei Chemiesegmente Polyole & Derivate, Tenside & Derivate sowie Chlor & Derivate wurde durch Billigangebote aus China beeinträchtigt. „Dies betraf allerdings auch die europäische Industrie insgesamt“, sagt Ulrike Warnecke.

Die genannten Konzernkennzahlen sind ungeprüft. Detaillierte Informationen zum Geschäftsverlauf im zweiten Quartal können Sie dem PCC-Konzern Quartalsbericht 3/2023 entnehmen, hier gelangen Sie zum PDF-Download.

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PCC-Konzern Quartalsbericht 3/2023
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Über die PCC SE

Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.300 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von über 1,3 Milliarden Euro ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 292,0 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2022 auf 116,3 Millionen Euro.