Duisburg, 15. September 2023. PCC erzielt Fortschritte beim Aufbau einer Alkoxylate-Produktion in den USA und bringt damit die Expansion von Kerngeschäftsfeldern der PCC-Gruppe im wichtigen US-Markt voran. Am möglichen Standort im texanischen Bay City, Matagorda County, am Golf von Mexiko erreichte PCC nun einen Meilenstein. Am 15. September 2023 unterzeichnete die Projektgesellschaft PCC Chemicals Corporation mit dem Port of Bay City einen kündbaren Pachtvertrag für ein Grundstück in unmittelbarer Nähe zum dortigen Hafen. Damit ist zwar noch keine Standortentscheidung über die geplante Investition gefallen, der Vertrag mit dem Hafen sichert PCC Chemicals Corporation jedoch die Möglichkeit eine Investition an diesem Standort im Rahmen einer Due Diligence intensiv zu prüfen.

„Die Zusammenarbeit mit dem Hafen von Bay City und anderen Einrichtungen in den letzten zwei Jahren war eine äußerst erfreuliche Erfahrung“ erklärte Dr. Peter Wenzel, Vorstandsvorsitzender und CEO der PCC SE, und betonte zugleich: „Wir müssen noch viele Projektmeilensteine erreichen und benötigen zusätzliche Partnerschaften für die wirtschaftliche Entwicklung des Projekts.“

Vertragsunterzeichnung von PCC und Port of Bay City am 15. September 2023. PCC-Vorstandschef Dr. Peter Wenzel (3.v.l.), PCC-Aufsichtsratsvorsitzender Waldemar Preussner (6.v.l.) und Peter Berger, Head of Legal Department (7.v.l.) gemeinsam mit Repräsentanten aus Bay City.

George Harrison, Direktor vom Port of Bay City, sagte: „Dies ist ein stolzer Tag für Matagorda County. Wir sind seit zwei Jahren an PCC Chemicals Corporation interessiert und es ist ein gutes Gefühl, den Pachtvertrag abgeschlossen zu haben.“

Die Region am Hafen von Bay City am Golf von Mexiko ist möglicher Standort einer geplanten neuen Produktion von Alkoxylaten (spezielle nichtionische Tenside und Polyether-Polyole) in den USA. 2022 gründete die PCC SE dazu die Projektgesellschaft PCC Chemicals Corporation, die Entwicklung und den Aufbau von petrochemischen Produktionsanlagen in den USA prüft. Aktuell errichtet PCC schon in Malaysia in einem Joint Venture mit PETRONAS Chemicals Group Berhad eine Produktion von Alkoxylaten, um den asiatischen Markt abzudecken. Die Anlage dort wird in Kürze mit einer Jahreskapazität von 70.000 Tonnen in Betrieb genommen. Das geplante Projekt in den USA würde die Expansion des PCC-Kerngeschäfts der Konzernsegmente Polyole & Derivate sowie Tenside & Derivate auch im US-Markt weiter voranbringen.

Vertragsunterzeichnung von PCC und Port of Bay City am 15. September 2023. PCC-Vorstandschef Dr. Peter Wenzel (3.v.l.), PCC-Aufsichtsratsvorsitzender Waldemar Preussner (2.v.l.) und Peter Berger, Head of Legal Department (l.) gemeinsam mit Repräsentanten aus Bay City.

Über die PCC SE

Die PCC SE mit Hauptsitz in Duisburg ist die Beteiligungsholding der weltweit tätigen PCC-Gruppe mit rund 3.400 Mitarbeitenden. Ihre Konzerngesellschaften verfügen über Kernkompetenzen in der Produktion von chemischen Rohstoffen und Spezialchemikalien, Silizium und Silizium-Derivaten sowie im Bereich Containerlogistik. Als langfristig orientierter Investor konzentriert sich die PCC SE darauf, durch nachhaltige Investitionen die Unternehmenswerte ihrer Beteiligungen kontinuierlich zu steigern und beständig neue Werte zu schaffen. Die größten Chemieproduzenten der PCC-Gruppe sind die PCC Rokita SA, ein bedeutender Chlor-Hersteller und Osteuropas führender Produzent von Polyolen, sowie die PCC Exol SA, einer der modernsten Tenside-Produzenten in Europa. Die PCC BakkiSilicon hf. betreibt in Island eine der weltweit modernsten und klimafreundlichsten Siliziummetall-Produktionsanlagen. Gegründet wurde die PCC 1993 von Waldemar Preussner, Alleinaktionär der PCC SE, der heute den Vorsitz im Aufsichtsrat innehat. Im Geschäftsjahr 2022 erzielte die PCC-Gruppe mit einem Konzernumsatz von über 1,3 Milliarden Euro ein Konzernergebnis vor Finanzergebnis, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in Höhe von 292,0 Millionen Euro. Das Investitionsvolumen belief sich 2022 auf 116,3 Millionen Euro.