Duisburg, den 7. März 2022. Am 17. März werden wir unseren Quartalsbericht für das vierte Quartal 2021 und die vorläufigen Kennzahlen für das Gesamtjahr veröffentlichen, einem der besten Geschäftsjahre in unserer 28-jährigen Unternehmensgeschichte. Anlässlich dieser Veröffentlichung war auch geplant, einen ersten Ausblick auf ein voraussichtlich ebenso erfolgreiches Jahr 2022 zu geben. Wir sind uns aber bewusst, dass diese positiven Nachrichten momentan von dem unfassbaren Krieg in der Ukraine überschattet werden. Auch die PCC ist von diesem Konflikt betroffen: So beziehen beispielsweise unsere Produktionsgesellschaften in Polen einige Rohstoffe aus Russland. Hier haben wir uns bereits lange vor der aktuellen Eskalation der Russland-Ukraine-Krise erfolgreich um eine Erhöhung der Liefermengen aus anderen Provenienzen bemüht. Für Rohstoffe aus anderen östlichen Ländern wurden alternative Transportrouten eruiert. Nach einem voraussichtlich sehr erfolgreichen ersten Quartal 2022 sehen wir uns daher aktuell auch für das zweite Quartal gut aufgestellt. Welche Folgen eine eventuelle weitere Verschärfung des Krieges für uns alle haben wird, ist derzeit allerdings noch nicht konkret abschätzbar.

Unsere Sorge und unser Mitgefühl gelten natürlich der Zivilbevölkerung vor Ort. Wir sind mit unseren drei Mitarbeitenden der PCC-Handelsgesellschaft TzOW PetroCarboChem in Lwiw (Lemberg) im Westen der Ukraine in Kontakt und haben ihnen Hilfe und Unterstützung angeboten. Zudem planen wir noch in dieser Woche die kostenlose Hilfslieferung von zwei Tankwagen Sodiumhypochlorid (Bleichlauge) zur Trinkwasseraufbereitung in die Ukraine, um die Not der Menschen zumindest etwas zu lindern. Mit den insgesamt 40.000 Litern Bleichlauge, die wir liefern, lassen sich 8 Milliarden Liter Trinkwasser aufbereiten. Über weitere Aktionen sowie über weitere Auswirkungen des Krieges auf die PCC werden wir gegebenenfalls in unserem Webcast oder auch in weiteren Newslettern berichten.